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Willkommen in Raum D115

Druidenstab-Werkstatt

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Theorie: Druiden- und Hirtenstäbe

Herzlich Willkommen im zweiten Raum. Da wir nun alle wissen, wie unsere ganz persönliche Prophezeiung lautet, geht es nun mit einem anderen, essentiellen Thema für jeden werdenden Druiden weiter: Druidenstäbe. Zunächst wirst du hier in einem kleinen Chrashcurs die wichtigsten Infos über Druidnestäbe und deren naher verwandter Hirtenstäbe erhalten. Hast du die Theorie hinter dich gebracht, gehen wir über zum lustigen Part: der Praxis. Dort wirst du die Gelegenheit haben, in der Druidenstabwerkstatt deinen ganz persönlichen Stab anzufertigen. Natürlich werde ich dich anleiten, also keine Panik. Du wirst alles ganz toll hin bekommen. 

 

Bevor du aber selbst Hand anlegen darfst, musst du alles über Druidenstäbe lernen, was du kannst. Also legen wir mal mit der Theorie los.

 

Während der erste Teil des heutigen Unterrichts sehr

kopflastig war, wenden wir uns nun besser einer
handwerklichen Tätigkeit zu: Der Druidenstabkunde.

 

Der Druidenstab - von Laien irrtümlich häufig „Zauberstab“
genannt - ist das wichtigste Werkzeug eines Druiden.
Magie muss gesteuert werden, will man sie sich zu
Nutzen machen. Dafür sind Sprüche und Formeln wichtig,
aber eben auch die Stäbe. Sie helfen dabei, die Magie zu
bündeln und gezielt für einen bestimmten Zweck einzusetzen.

 

Manche Zauber sind zu mächtig. Sie würden das
Fassungsvermögen eines Druidenstabs übersteigen.
In solchen Fällen ist es notwendig, den Druidenstab zu einem Hirtenstab zu wandeln. Das wiederum erfordert viel Übung und Erfahrung und einen sicheren Umgang mit der eigenen Magie.

 

Beide Stäbe werden geprägt vom Charakter und der Magie ihres Besitzers. Mit jedem guten Zauber wird der Stab heller, mit jedem schlechten Zauber wird er dunkler. Jede Magie hinterlässt Spuren auf den Stäben. Wie einen Fingerabdruck. Diese Spuren helfen zusätzlich, bereits gewirkte Zauber erneut auszuüben.

 

Im Augenblick, da ein Stab Magie wirkt, leuchten seine bereits vorhandenen Runen auf, um den gewünschten Zauber mit zu tragen. Man kann also sagen: Mit jedem Zauber reift nicht nur der Druide, sondern auch sein Stab.

 

Ein Druidenstab und damit auch der aus ihm entstehende Hirtenstab sind spezifisch mit ihrem Besitzer verbunden. Sie können nur unter Mühen und großen Magieeinbußen von einem anderen als ihrem eigenen Druiden genutzt werden.

Um so wichtiger ist es, dass ein jeder von Euch einen eigenen Stab hat.

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Theorie: Druiden- und Hirtenstäbe

Da du nun das Wichtigste weißt, was es über Druidenstäbe zu wissen gibt, wird es nun endlich Zeit, dass du deinen eigenen Stab bekommst. Üblicherweise bekommen neue Lehrlinge wie du einen niegel-nagel-neuen Stab überreicht. Doch heute hast du tatsächlich die seltene Gelegenheit, deinen Stab selbst her zu stellen. Und keine Angst, es ist gar nicht schwer. In der Werkstatt ist alles enthalten, was du brauchst. Und höchstwahrscheinlich hast du auch alles Zuhause in unserer Welt parat.

 

Du bekommst von mir gleich eine Liste mit all den Materialien, die du benötigst. Bitte nehm dir von dem Stapel Körbe hinter dir gleich einen mit, und beginne alle Materialien einzusammeln. Wenn du alles hast, ist dein nächster Quest zurück an einen der Werkbänke zu gehen. Dort wird dann ein magisches Papier auf dich warten, welches ein kurzes Video abspielt, um dir zu zeigen, was im Idealfall zu tun ist. Findest du nicht alle Materialien, werden dir in Schriftform Alternativen angeboten, die du nutzen kannst. Auch in Schriftform wirst du auf einem Pergament die wichtigsten Schritte nochmals erklärt finden. Das Video dient hauptsächlich der Veranschaulichung. 

Ich wünsche dir viel Spaß und gutes Gelingen. Bei Fragen kannst du dich natürlich jederzeit an mich wenden, auch, wenn ich nicht hier im Raum bin. Sagen wir einfach, wenn du meine Hilfe benötigst, und dies niederschreibst, dass ich dein Hilfegesuch auf jeden Fall mit bekommen werde und dir zur Seite stehe.

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Sammle bitte folgende Materialien ein:

  • Holz, Sorte egal. Auch Äste und Esstäbchen möglich

  • Messer zum Schnitzen, idealerweise Gravurstift (wenn auffindbar)

  • eventuell Schleifpapier

  • Unterlage

  • ein Gefäß für Farben (Deckel tut es auch)

  • ein Gefäß für Wasser

  • Farben (bsw. Acrylfarben)

  • Fluoreszierende Farbe (leuchtet im Dunkeln)

  • Pinsel

  • nach Vorliebe eventuell ein schwarzer und/ oder weißer Stift

  • Vorlage der gewünschten Runen (Tag 2)

  • Tuch und/ oder Wattepad

  • ggf. Überlack

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Anleitung

Anleitung in Schriftform:

  • Holz vorbereiten und in Form eines Stabes bringen

  • ggf. Muster vorzeichnen/ skizzieren

  • Mit einem Gravurstift oder einem Messer VORSICHTIG das gewünschte Muster hinein ritzen

    • Tipps: mit feinerem Aufsatz vorritzen​

    • mit feinem Schleifaufsatz Kanten glätten 

  • Nach Wunsch Bemalen

    • Tipps: Farbverlauf ist einfach hin zu bekommen, wenn wenig Farbe auf dem Pinsel ist und beide zu verblendende Farben abwechselnd benutzt werden. So lange wiederholen, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist​

    • Tiefe entsteht am Besten, wenn schwarze oder dunklere Farbe mit Wasser vermischt wird. Dies dann auf Vertiefungen auftragen und überschüssige Farbe mit einem Tuch oder Wattepad vorsichtig abwischen. Bei rauen Stellen im Holz aufpassen, da sich Tuch und Wattepad darin verfangen können.

    • Highlights sind am einfachsten zu betonen, indem du die "Dry-Brush-Methode" anwendest. Einfach helle Farbe mit dem Pinsel aufnehmen und auf einem Blatt Papier abstreifen, bis kaum noch Farbe auf dem Pinsel ist. Anschließend mit leichten Pinselstrichen auftragen, ggf. Überschüsse abwischen.

  • Gut trocknen lassen.

    • Vielleicht in ein Gläschen stecken, damit die Stäbe aufrecht trocknen können und an keiner Oberfläche kleben bleiben​

  • Runen in schwarz und weiß aufzeichnen​​

    • Vorlagen findest du im Beitrag von gestern. Dort gab es die Runenschrift zum herunterladen.​ Installiere diese, öffne ein Schreibprogramm und tippe wahllos Buchstaben ein. Oder vielleicht Namen oder Wörter. Schreibe diese Runen dann einfach ab und verteile sie nach Lust und Laune auf dem Stab

    • Verwende entweder Acrylfarbe oder - wenn vorhanden - entsprechende Stifte. Bsw. Lackstifte. Ich habe alkoholbasierte Marker verwendet.

  • Runen trocknen lassen

  • Mit der fluoreszierenden Farbe die Runen nach zeichnen, damit sie im Dunkeln leuchten

    • Jetzt zu Halloween gibt es bsw. im Dunkeln leuchtende Acrylfarbe. Ich habe Nagellack verwendet, den ich in der Halloweenabteilung gefunden habe​

  • Farbe/ Lack gut trocknen lassen

  • Ggf. die Stäbe mit einem Überlack einsprühen. Hierfür bitte die Hinweise auf der Sprühflasche beachten und in einer gut belüfteten Umgebung verwenden.

Und schon hast du deinen eigenen, handgefertigten Druidenstab. Wie gesagt: solltest du irgendwelche Fragen oder Anmerkungen haben, schreibe dein Anliegen nieder und ich werde es wissen. Eine Antwort erhälst du auf jeden Fall von mir.

Und vergiss auf keinen Fall zurück in das Foyer zu gehen. Unter den Räumen findest du dort nämlich den nicht so geheimen Weg zum Prüfungsbogen. 

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