Klappentext 

 

Cyra, die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek, verfügt über eine besondere Gabe: Sie kann Menschen durch bloße Berührung Schmerz zufügen und sie gar töten – was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch gleichzeitig muss Cyra selbst all diese Schmerzen spüren und zerbricht fast daran. Als Ryzek feststellt, dass sein neuer Gefangener Akos die Gabe hat, Cyras Schmerzen zu blockieren, stellt er ihr Akos zur Seite – um seine Waffe nicht zu verlieren.

Akos setzt alles daran, sich und seine Familie aus Ryzeks Macht zu befreien. Er hat nicht damit gerechnet, in Cyra eine Verbündete zu finden. Gemeinsam sind sie entschlossen, gegen Ryzek kämpfen, doch er hat beide in der Hand und seine Macht reicht weiter, als sie denken …

(Text: ©cbt Verlag)

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Meine Meinung 

Dieses Buch ist der erste Band des neuen Fantasy-Zweiteilers der Bestsellerautorin Veronica Roth, die auch die "Divergent" Reihe geschrieben hat. Da ich diese Reihe bereits kannte und sie bis heute noch sehr gerne mag, bin ich natürlich mit einer gewissen Erwartung an dieses Buch heran gegangen.

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Die Story an sich ist wirklich interessant. Ich mag auch das Konzept dahinter. All die verschiedenen Planeten und deren Beziehung zueinander fand ich wirklich sehr interessant. Auch der Plot an sich ist vollkommen okay, allerdings hätte ich durchaus mehr erwartet. Die ein oder andere Wendung, welche wohl wesentlich dramatischer wirken sollte, war mir dann doch ein bisschen ZU vorhersehbar. wodurch der ganzen Geschichte an genau diesen Stellen die Spannung gefehlt hat. 
Für mich war das größte Problem aber tatsächlich der Einstieg. Es hat mich weit über 100 Seiten gekostet, um endlich einen richtigen Zugang zur Geschichte bekommen zu können. Und das ist einfach viel zu lang. So zog sich der "Anfang" der Geschichte wie zäher, alter Kaugummi. Und auch lange danach ist nicht wirklich viel spannendes passiert. Ungefähr das letzte Viertel des Buches war dann aber so richtig spannend. Leider konnte das auch nicht mehr allzu viel wett machen, was davor passiert war. 

Obwohl ich solche Probleme mit dem Anfang und der Langatmigkeit hatte, bis endlich alles grob erklärt war und ich mich richtig in der Geschichte einfinden konnte, hab ich das Buch weiter gelesen. Es war zwar bis kurz vor Ende nicht allzu spannend, aber trotzdem hatte die Geschichte irgendetwas an sich, was mich hatte so richtig neugierig machen können. 

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Die Charaktere waren wohl einer dieser Gründe. Mit der Hauptprotagonistin Cyra konnte ich mich schnell anfreunden, obwohl mir einige Charakterzüge und einige ihrer Entscheidungen so gar nicht gefallen haben. Akos hingegen habe ich sofort ins Herz geschlossen. Natürich dürfen aber in einer solchen Fantasygeschichte die Gegenspieler nicht fehlen. Bei diesen - gerade bei Cyras Bruder Ryzek - hat es Veronica Roth aber schnell geschafft, dafür zu sorgen, dass ich genau diese Charaktere so gar nicht leiden konnte. Genau so, wie es sich für ein gutes Buch eben gehört.
Im Großen und Ganzen muss ich aber sagen, dass die Figuren sehr lebendig wirken. Und authentisch.

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Der Schreibstil war wieder typisch für die Autorin. Wer die "Divergent" Reihe kennt, wird auch in diesem Buch wieder auf den vertrauten Schreibstil stoßen. Er lässt sich unglaublich flüssig lesen und hat mich auch dieses Mal wieder ans Buch fesseln können - trotz der anfänglichen Schwierigkeiten mit der Geschichte.
Bei diesem Buch hat mir aber auch sehr gut gefallen, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist. So lernt man viel mehr von der Welt kennen und vor allem aber die einzelnen Hauptfiguren und deren Gedanken und Gefühle. 

 

Bewertung

Dieses Buch hat mich tatsächlich ein wenig enttäuscht. Ob es daran liegt, dass ich bereits eine andere Reihe der Autorin zu meinen Lieblingsreihen zähle und meine Erwartungen an dieses Buch einfach zu hoch waren, oder ob es einfach am Buch selbst liegt - der Einstieg war einfach nur zäh und langatmig. Dabei ist die Erklärung, wie alles im Universum des Buches funktioniert, alles andere als langweilig. Aber die Geschichte fängt eben sehr flach an. Die ersten Szenen sind zwar spannend, aber das war es dann eben für eine lange Zeit. Abgesehen davon haben mir die Protagonisten gut gefallen, auch wenn es gerade bei Cyra die ein oder andere Ausnahme gab. Der Schreibstil konnte als einziger Punkt meine Erwartungen voll erfüllen.

Trotz allem fand ich das Buch gut. Nicht überragend und auch nicht so gut, wie die andere Reihe der Autorin, aber dennoch hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, das Buch abbrechen zu wollen. Und am Ende wurde ich dafür auch mit einem spannenden Ende belohnt. Ich werde mir auf jeden Fall auch den zweiten und somit letzten Band der Reihe holen und durchlesen. Das Universum, das Veronica Roth mit diesem Buch geschaffen hat, und all die darin lebenden Personen und ihre Geschichten interessieren mich doch zu sehr, um nach diesem Buch einfach aufzuhören ;)

 

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