Klappentext 

Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben?

(Text: ©Piper Verlag)

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Meine Meinung 
Das Buch konnte mich mit dem Klappentext regelrecht anlocken. Zugegebenermaßen war das Cover daran nicht gerade wenig beteiligt, aber as Buch klang gut, weshalb ich es unbedingt lesen wollte.
Ich bin ein großer Fan von fantastischen Wesen, vor allem dann, wenn ich bisher wenige Bücher über diese gewissen Wesen gelesen habe, was auch auf Banshees zutrifft. Ich fand die Idee super, dass so viele verschiedene magische Wesen in unserer "normalen" Welt leben. Auch, eine Banshee in so einen Job zu stecken, fand ich klasse. 
Die Geschichte an sich hat mich sofort in ihren Bann ziehen können. Die Story war interessant, wenn sie auch manchmal etwas vorhersehbar war, hat sie mich dennoch sehr gut unterhalten können. Einige Stellen haben mich auch ordentlich zum Lachen gebracht, was den Spaßfaktor beim Lesen natürlich in die Höhe getrieben hat.

Die Protagonisten sind... naja, sagen wir mal eigen. Es gibt vollkommen unterschiedliche Typen. Clay, Trinity und Dylan sind mir schnell ans Herz gewachsen, wenn ich letzterem gegenüber Anfangs auch ziemlich misstrauisch gegenüber stand.
Alana hingegen war manchmal verdammt anstrengend. Da das Ganze hauptsächlich aus ihrer Sicht geshrieben ist, steckt man beim Lesen quasi in ihrer Haut. Und manchmal hatte ich das starke Bedürfnis, sie durch die Seiten hindurch aus dem Buch zu ziehen und sie mal ordentlich zurecht zu stutzen. Sie hat wirklich mehr Macken als sonst jemand. Sie ist oft zickig und einfach nur nervig. Meist hat sie mich eher an eine zickige Pupertierende erinnert, als an eine 20 Jährige.

Der Schreibstil des Buches war sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich konnte mich super in die Geschichte hinein versetzten, was auch durch die gewählte Ich-Perspektive verstärkt wurde.
Die Autorin hat sehr viel Humor mit in die Geschichte gepackt, was an manchen Stellen aber einfach zu viel war und etwas gekünstelt und gezwungen wirkte. Dazu kommt noch, dass sie an ein paar Stellen vom eigentlichen Geschehen ziemlich abzuschweifen scheint.
Ansonsten kann man am Schreibstil allerdings nichts kritisieren. 
 

Bewertung
Dieses Buch konnte mich schnell überzeugen. Ich liebe die Idee dahinter, all die verschiedenen Wesen in eine Welt zu packen und zur Abwechslung mal eine Geschichte aus der Perspektive einer Banshee zu lesen. Auch der Schreibstil lässt sich vollkommen flüssig und leicht lesen, wenn der Humor an manch einer Stelle auch ein bisschen überzogen und gezwungen wirkt. Die Charaktere an sich sind wahnsinnig liebenswürdig, mit Ausnahme der Hauptprotagonistin, mit der ich zwar zurecht kam, sie mir aber schnell gehörig auf die Nerven ging. 

Wenn Alana einige andere Charaktereigenschaften gehabt hätte, wäre das Buch absolut gelungen. Durch ihr absolut nervenaufreibendes Verhalten und die Tatsache, dass ich als Lesyer in ihr "gefangen" bin, hat mir beim Lesen des Buches ein Stück des Spaßes genommen, dennoch hat mir das Buch im Großen und Ganzen doch gut gefallen.