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Noel & Noelle

Eckdaten
Autor:              Nicky P. Kiesow
Titel:                Noel & Noelle - Die Geburt
Länge:            152 Seiten
Genre:             Fantasy
 
Format:           Taschenbuch, E-Book
Preis:               4,50€               0,99€

 

Foto: ©Amazon

Klappentext 
Obwohl viele Jahrhunderte vergangen und die Drachen und Riesen in die Berge verbannt worden sind, herrscht immer noch ein steter Kampf zwischen Menschen und Bestien. Noel, der Sohn einer einfachen Hexe, wünscht sich nichts sehnlicher, als der Knechtschaft des Hexenclans zu entkommen. Aber er muss bald einsehen, dass das Schicksal etwas ganz Anderes für ihn bereit hält. 
Kurz bevor er sich dem Abschlussritual seines Volkes stellen 
kann, das ihm den Weg in die Freiheit ebnen soll, wird sein 
Leben von einem unerwarteten Familienmitglied völlig auf den Kopf gestellt - Noelle, die Feuertochter, zwingt ihn zwischen die Fronten. Aber kann er sich wirklich auf ihre Seite stellen und sein Volk im Stich lassen?

(Text: ©Amazon)


Meine Meinung 
Leider muss ich für dieses Buch meine erste nicht ganz so gute Rezension schreiben. Ich wünschte, es wäre anders. Die Idee zu der Geschichte an sich ist wirklich gut und hat auch großes Potenzial, allerdings ist die Umsetzung nicht ganz gelungen. 
Zuerst einmal der Stil der Geschichte. Bereits am Anfang wird erklärt, dass das Buch eine Niederschrift, also ein Bericht, ist. Geschildert werden sollen die Erlebnisse von Noel und Noelle. An sich ungewöhnlich, was mich doch sehr gefreut hat, da ich neue Dinge liebe. Allerdings ist mir aufgefallen, dass im Laufe der Geschichte dieser Berichtstil oft vollkommen außen vorgelassen wurde. Am Anfang der jeweiligen Kapitel steht meist ein kleines Vorwort, in de, die Protagonisten, aus deren Sicht anschließend berichtet wird, in dem sie ganz kurz etwas erklären. Kurze Zeit später verliert sich der Bericht allerdings in einer Erzählung, die sich von anderen Romanen nicht abhebt, anschließend wendet sich der Protagonist wieder dem Leser zu und spricht ihn direkt an, was eher wieder für einen Bericht spricht.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass Gedankengänge auch oft beinahe vollkommen abbrechen. Zunächst macht sich einer der Charaktere Gedanken um eine bestimmte Situation, ein paar Sätze weiter ist dies alles vergessen und Zweifel vollkommen beiseite gewischt.
Die Handlung könnte interessant sein, wenn nicht ständig irgendwelche neue Fragen aufgeworfen werden würden. Oft kommen dann Stellen, die diese eigentlich klären hätten sollen, aber oft waren diese so konfus, dass ich mehrmals drüber lesen musste. Dennoch hatte ich weiterhin das Gefühl, irgendwo etwas verpasst zu haben. Diese Tatsache hat mir das Lesen wirklich sehr schwer gemacht. Trotz der geringen Seitenzahl habe ich deshalb wirklich lange gebraucht um das Buch zu beenden. Hin und wieder war ich sogar am Überlegen, ob ich das Buch abbrechen sollte, entschied mich aber jedes Mal dagegen, in der Hoffnung, dass es besser werden würde. Leider war dies jedoch nicht der Fall. 
Die Charaktere an sich sind jedoch wieder recht gelungen. Die meisten Klischees (tölpelhafter Antiheld, der am Ende alle überrascht, starker, sadistischer Gegenspieler), werden zwar bedient, was mich allerdings nicht weiter gestört hat. 
Auch die Umgebung und die Zeit, in der die Geschichte spielt, ist nichts Ungewöhnliches für eine solche Fantasy Geschichte, aber dennoch gut beschrieben. Die Zeit ähnelt dem Mittelalter und die Charaktere leben in einem abgeschiedenen Dorf. Wieder ein Klischee, aber auch das stört nicht weiter. 
Was mich wirklich am Meisten gestört hat, waren die vielen langweiligen oder verwirrenden Stellen, die sprunghaften Gedankengänge und die sich mischenden Erzählstile. Auch manche Absätze scheinen relativ willkürlich gesetzt worden zu sein.

 


Bewertung
Ich finde es wirklich schade. Wie gesagt, die Idee steckt voller Potenzial, leider mangelt es sehr an der Umsetzung. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wenn dies überarbeitet werden würde, ein wirklich wundervoller Fantasyroman dabei herauskommen könnte. 
Aber so wie er momentan ist, würde ich ihn nicht unbedingt wieder lesen wollen.
Ob ich der Fortsetzung eine Chance geben will, weiß ich noch nicht so recht. Dazu hat mich dieser erste Teil doch ein wenig zu sehr abgeschreckt. 
Dennoch möchte ich dem Buch 3 Sterne geben, da die Beschreibungen, sowohl die Charaktere und die Idee an sich doch recht gut sind.
Dennoch haben für mich leider, leider die negativen Aspekte überwogen.

                                                          

 

 

 

 


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Wenn ihr jetzt neugierig auf das Buch geworden seit,
könnt ihr es euch unter anderem hier kaufen:

 

 


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Auch die Autorin würde sich sicher sehr über euer Feedback freuen ;)

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