Klappentext 

 

Irrlichter
Was sind eigentlich Irrlichter?
Irrlichter sind wie Du und ich, haben eine Vergangenheit und eine Zukunft. Sie haben ihre Farben und Aufgaben. So viel weißt Du mittlerweile bestimmt.
Aber welche Aufgabe hat ein schwarzes Irrlicht? Ist es verdammt oder womöglich sogar verflucht? Oder könnte es gerettet werden?
Diesen Fragen steht Chrin gegenüber, als er die Aufgabe bekommt, ein gefangenes Irrlicht aus einem Labor zu befreien. Er entscheidet, alles zu tun, um das schwarze Irrlicht zu retten. Doch schon sehr bald muss er erkennen, dass er allein nicht die Kraft dazu hat.
Wird sein ältester Freund ihm zu Hilfe kommen? Und können sie gemeinsam die Seele retten?

(Text: ©Amazon)

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Meine Meinung 

Bei diesem Buch handelt es sich um den vierten Band der Irrlichter-Reihe von Pia Hepke. Alle Bücher sind zwar getrennt voneinander gut lesbar, da jede Geschichte in sich abgeschlossen ist, aber dennoch würde ich empfehlen, alle Bücher zu lesen. Alleine schon deshalb, weil die bisherigen Bücher mir schon sehr gut gefallen haben, andererseits deshalb, weil ihr in den anderen Bänden die Geschichten der anderen Charaktere miterleben könnt. Viele der in diesem Buch vorkommenden Charaktere haben bereits ihre eigenen Bücher.

Die Geschichte in diesem Buch fängt direkt spannend an. Chrin, der Hauptprotagonist, wird direkt mit seiner Aufgabe konfrontiert, die von vorne herein alles andere als Leicht zu lösen ist. Besonders gut hat mir aber gefallen, dass manche Teile von Chrins Plan, das schwarze Irrlicht aus dem Labor zu befreien, genau so laufen, wie er es gehofft hatte, aber andere Aspekte wiederum so schief gehen, wie es nur möglich ist. Eine wirklich gelungene Mischung, meiner Meinung nach.
Besonders spannend war aber wieder das Ende, bei dem ich wirklich wieder das Gefühl hatte, nicht schnell genug lesen zu können.

Die Charaktere habe ich wirklich sofort ins Herz geschlossen. Chrin hat mich von der ersten Seine an mit seiner Art vollkommen für sich einnehmen können. Wahnsinnig gefreut habe ich mich dann aber, als Irwin aufgetaucht ist. Dieser war der Hauptprotagonist des dritten und orangefarbenen Bandes ("Irrlichter - Die Dunkelheit in unseren Herzen"). In dem Buch hat man unglaublich viel über ihn und seine besonderen Fähigkeiten - die selbst für ein Irrlicht nicht ganz so normal sind - kennen gelernt. Ein weiterer, guter Grund, auch die anderen Bücher zu lesen. 
Besonders toll hat mir aber gefallen, wie die Beziehung der beiden zueinander im Buch rüber kam. Beide teilen eine innige Freundschaft, obwohl sie doch so unterschiedlich sind. Wenn ich die Beziehung der beiden beschreiben müsste, würde ich sie als die Freundschaft bezeichnen, die ein Leben lang hält, weit mehr als eine normale Freundschaft ist und die Art von Freundschaft ist, die sich jeder im Leben wünscht.
Interessant fand ich aber auch Chiara. Sie ist bisher sehr mysteriös, aber offenbar ein ganz wichtiges Irrlicht, mit einer noch wichtigeren Aufgabe. In der Danksagung des Buches erwähnt Pia, dass eines der (hoffentlich ganz bald) folgenden Bände von ihr Handeln wird.  Auch dann wird es wohl interessant sein, dieses Buch davor zu kennen. Also noch ein gutes Argument dafür, alle Bücher der Reihe zu lesen.

Der Schreibstil ist - wie auch schon bei den anderen Bänden - spannend, gut beschrieben, aber vor allem sehr leicht und flüssig zu lesen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, wieder ein Buch von ihr zu lesen und in die  mir mittlerweile so vertraute Welt der Irrlichter abzutauchen.

 

Bewertung

Dieses Buch konnte mich von Anfang an fesseln. Die Geschichte war spannend, die Charaktere habe ich schnell ins Herz schließen können und mich gefreut, "alte Bekannte" wieder zu treffen und mehr über die Freundschaft der beiden Irrlichter zu erfahren. Der Schreibstil ist schön flüssig zu lesen und ermöglicht es, sich für ein paar Stunden einfach auf diese tolle Geschichte einzulassen.

Wer ein Fan von Fantasy ist, und vielleicht mal eine Auszeit von den üblichen Wesen, wie Vampiren, Werwölfen und co. braucht, ist hier genau richtig. Ich hab bisher noch keine andere Reihe entdeckt, in der Irrlichter eine Rolle spielen - und schon gar nicht die Hauptrolle.

 

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