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Hero - Wenn mein Herz schreit

Eckdaten
Autor:              Sarah Hauck
Titel:                Hero - 
                         Wenn mein Herz schreit
Länge:             30 Seiten
Genre:             Kurzgeschichte, Liebe
 
Format:           E-Book
Preis:               0,99€
Erschienen:     7. Juli 2017
Verlag:             Self Publish

Foto: ©Amazon

Klappentext 
Sie dachte, es wäre die große Liebe. Der erste Mensch, der sie blind verstand. Mit ihm wollte sie alt werden. Aber nun steht sie wieder allein da und versucht ihn aus dem Leben zu streichen. Ist es so schwer eine Handynummer zu löschen? Oder steht die Nummer stellvertretend für ihn? Wie löscht man einen Menschen, diesen einen Menschen, aus seinem Leben ohne sich selbst zu zerstören?
(Text: ©Amazon)


Meine Meinung 

Das Cover ist auf jeden Fall recht hübsch und macht irgendwie neugierig.

Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich nicht, welche Erwartungen ich an diese Kurzgeschichte haben sollte, was zum einen auch daran liegen mag, dass ich zuvor keinerlei Erfahrungen mit Geschichten dieser Art gemacht habe. 
Mir hat diese kleine Story recht gut gefallen. Hundertprozentig berührt hat sie mich zwar nicht, aber das erwarte ich von keiner Geschichte dieser Länge. Auf ca. 30 Seiten ist es auch sehr schwer, dies zu erreichen. 

Es handelt sich hierbei um keine Erzählung, wie man eventuell vermuten könnte. Viel mehr geht es hier in Richtung eines Briefes. Was man hier zu lesen bekommt, fällt für mich in die Kategorie: eine gute Freundin erzählt mir von ihrem Liebeskummer. 

Gute Freundin? Ja, die Protagonistin wurde für mich während dem Lesens zu einem Mädchen, dass auch bei mir auf dem Bett sitzen und mir ihre Geschichte erzählen könnte. Sie tat mir leid, bei all dem, was ihr in dieser kurzen Beziehung widerfahren ist. Am Ende hätte ich sie wirklich gerne in den Arm genommen.

Genau das ist es aber auch, was man hier zu Lesen bekommt: die Geschichte eines Teenagermädchens, dass zunächst regelrecht verknallt war und dann auf eine wirklich unschöne Art von der "Liebe ihres Lebens" abserviert wurde. Dass es sich hier um einen Teenager handelt, merkt man nicht nur daran, dass sie zur Schule geht und auch so spricht, sie scheint mir auch recht naiv zu sein. An manchen Stellen hab ich mich doch wirklich fragen müssen, wieso sie trotz dieser rosaroten Brille gemerkt hat, dass ihr Freund sich zunehmend von ihr entfernt. 

Der Schreibstil erinnert wirklich sehr an das, was man in einen Brief schreibt, nachdem einem etwas passiert ist, was man nicht so schnell los lassen kann. Ein Brief, den man anschließend verbrennt. 
Kurze Sätze, ein flüssiger Schreibstil und tolle, kleine Episoden aus den Erinnerungen sorgen dafür, dass das Lesen sehr angenehm ist.


Bewertung
Mir hat diese Kurzgeschichte recht gut gefallen. Ich hätte zwar erhofft, dass sie mich ein bisschen mehr packt, aber es war dennoch sehr angenehm sie zu lesen. Eine schöne Lektüre für zwischendurch. Ich habe sie beispielsweise während einer Busfahrt gelesen, die sich sonst immer anfühlt, wie eine kleine Ewigkeit. Diese kleine Geschichte hat mir die Zeit wirklich versüßt.
Wer eine kleine, aber feine Geschichte mit Herzschmerz sucht, macht hiermit sicher nichts falsch.
     

 

   

                                                


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