Klappentext 

Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr. Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben. Neal und Jarrod Shusterman zeigen auf beängstigende Weise, wie schnell jegliche Form von Zivilisation auf der Strecke bleibt, wenn Menschen wie du und ich von heute auf morgen gezwungen werden, um den nächsten Schluck Wasser zu kämpfen.

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Neal und Jarrod Shusterman zeigen auf beängstigende Weise, wie schnell jegliche Form von Zivilisation auf der Strecke bleibt, wenn Menschen wie du und ich von heute auf morgen gezwungen werden, um den nächsten Schluck Wasser zu kämpfen.

Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, USA, studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften. Alle seine Romane sind internationale Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet. In Deutschland liegen bisher seine Serien »Vollendet« und »Scythe« vor.

(Text: ©S. Fischer Verlag)

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Meine Meinung 
Die Idee der Geschichte hat mich schon im Klappentext unglaublich neugierig gemacht. Alleine schon deshalb, weil es sich hierbei um ein erschreckend aktuelles Thema handelt, wenn man die Klimaerwärmung bedenkt. In einigen Regionen der Welt herrscht schon Wasserknappheit, besonders im Sommer. Durch die vielen extrem heißen Tage auch hier im Land gab es bereits einige Wasserknappheiten, zwar noch in kleinem Maße, aber es ist mit Sicherheit nur eine Frage der Zeit, bis sich dies ändert. Deshalb hat mich das Buch so angesprochen, dass ich es unbedingt lesen wollte.

 

Die Geschichte selbst konnte mich schnell fesseln. Das gesamte Szenario ist für mich vollkommen realistisch dargestellt. Man merkt - vor allem am Anfang - wie verschieden die Menschen auf die Tatsache reagieren, dass es kein fließendes Wasser mehr gibt, und das bei so großer Hitze. Während einige Erwachsene es relativ locker nehmen, machen sich andere sofrt Sorgen. Besonders spannend fand ich jedoch, wie die Jugendlichen und Kinder darauf reagierten. Da es sich bei dem Buch eben um ein Jugendbuch handelt, ist auch die Protagonistin im entsprechenden Alter. Sie macht sich viele Gedanken, ist aber dennoch nicht so besorgt, wie ich es als junge Erwachsene an ihrer Stelle gewesen wäre. Viele Jugendliche würden so einen Notstand vermutlich genauso hinnehmen, wie es im Buch passiert. 
Darüber Hinaus fand ich die Entwicklung der Geschichte wahnsinnig interessant. An einigen Stellen wurde es nochmal richtig spannend. Dennoch muss ich hier anmerken, dass, gerade bei diesen spannenden Stellen, zu Bedenken ist, was ich zuvor schon erwähnt habe: das Ganze ist aus der Sicht einer Jugendlichen geschrieben, die sich nicht so große Sorgen macht, wie es einige an ihrer Stelle wohl tun würden. Deshalb kann es dazu kommen, dass einige Leser wohl einiges an "Feuer" vermissen werden, wie man es oft in anderen dystopischen Büchern findet, wenn das Überleben auf dem Spiel steht.

Die Protagonisten sind alle sehr authentisch. Ich liebe es, wie realistische sie dargestellt sind, gerade, wenn es eben um den Punkt geht, wie unterschiedlich die Altersgruppen auf das Problem reagieren. Auch darüber hinaus ist jeder Charakter für sich super ausgearbeitet.

Der Schreibstil lässt sich wirklich super lesen. Auch, wenn es hier um ein schwieriges und wichtiges Thema geht, ist das ganze eben für Jugendliche geschrieben - und so liest sich das Buch auch: schön flüssig und leicht verständlich. Ich hab mich sofort in die Geschichte hineinversetzten können.
 

Bewertung
Dieses Buch konnte mich wirklich auf ganzer Linie überzeugen. Ich finde die Idee zur Geschichte wahnsinnig spannend und finde diese auch super umgesetzt. Die Protagonisten sind wahnsinnig authentisch und handeln genau so, wie ich mir die verschiedenen Altersgruppen vorstellen könnte, wenn es tatsächlich zu so einer Wasserknappheit kommen wird. Auch der Schriebstil ist super, das Buch lässt sich flüssig lesen und ich konnte schnell in die Geschichte hinein finden.
Wenn man als Leser allerdings viele dystopische Bücher liest, in denen absolute Panik ausbricht, wenn es ums Überleben geht, und man ohne diese überhaupt nicht leben kann, sollte man vielleicht die Finger von diesem Buch lassen. Wie ich bereits ausführlich beschrieben habe, ist das Ganze aus der Sicht der Jugend für die Jugend geschrieben. Da ist die Sicht auf diese Dinge leicht "gedämpft".

Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Das Thema ist spannend und die Idee der Geschichte super umgesetzt. Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung.