Klappentext

 

Schon sein ganzes Leben lang hat der ebenso liebenswerte wie chaotische Literaturdozent Charley Sutherland versucht, seine einzigartige Begabung vor der Welt zu verbergen: Er kann Figuren aus Büchern zum Leben erwecken! Das ist toll, wenn es sich dabei um Pu den Bären handelt, und kompliziert, wenn plötzlich der Hund der Baskervilles in deinem Vorgarten sitzt. Nur Charleys Bruder Rob weiß von seiner Gabe. Deshalb läuten bei dem etwas biederen Anwalt auch sämtliche Alarmglocken, als er eines Nachts einen Anruf von Charley erhält und dieser ihm gesteht, er habe Uriah Heep, den Schurken aus Charles Dickens’ Meisterwerk »David Copperfield«, freigelassen. Und der hat nichts Geringeres im Sinn als das Ende der Welt. Gemeinsam versuchen Charley und Rob, Uriah zurück in den Roman zu verbannen, bevor er größeres Unheil anrichten kann. Doch dabei stoßen sie auf ein dunkles Geheimnis ...

(Text: ©HeyneVerlag)

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Meine Meinung

Als großer Fan der Tintenherz Reihe musste ich dieses Buch einfach lesen, als ich es entdeckt hatte. Seitdem ich diese gelesen habe, kann man mich mit Geschichten, in denen Bücher eine Rolle spielen, besonders dann locken, wenn Figuren aus anderen Büchern lebendig werden. 

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Die Geschichte an sich hat mir wirklich gut gefallen. Ich liebe es, dass in dem Buch so viele verschiedene Charaktere auftauchen, die ich aus anderen Bücher kenne, oder zumindest deren Namen. So treffen die Protagonisten beispielsweiße auch auf Dorian Gray, dessen Geschichte zu meinen Lieblingsbüchern gehört.
Leider hat genau diese außergewöhnliche und coole Story auch durchaus größere Schwachstellen. Einige Szenen verlieren sich regelrecht in viel zu vielen Details. Ich mag gut beschriebene Szenen, aber wenn sie dann so sehr in die noch so kleinsten Details gehen, die für die Geschichte an sich absolut keinen Nutzen haben, ist das einfach zu viel. Bei mir kam des Öfteren das Gefühl auf, dass der Autor hier eine gewisse Wortzahl erreichen musste. Schreibe ich ein Aufsatz, der eine besimmte Anzahl erreichen muss, baue ich auch irgendwann unnötige Beschreibungen ein. Darunter leidet allerdings dann eben der Inhalt.

Die Charaktere sind ser vielfältig, was aber wohl vor allem an all den Figuren aus anderen Büchern besteht. Die eigentlichen Protagonisten sind zwar relativ gut geschrieben, aber wirken auf mich manchmal relativ künstlich. Dafür habe ich ich nahezu keine Zeit gebraucht, um mit dem Literaturprofessor wam zu werden, Der Klappentext hat hier wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen: er ist wirklich liebenswert, aber gleichzeitig auf eine sehr charmate Art und Wiese ziemlich chaotisch, was ich sehr an ihm liebe. Hilfreich hierbei war auch, dass das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. 

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Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig lesen. Dennoch muss ich hier nochmal erwähnen, wie langatmig und oft (zu) detailreich dieser Stil gleichzeitig ist. Die Sätze an sich hingegen sind wiederum einfach formuliert, was den einfachen Lesefluss unterstützt. 

 

Bewertung

Die Geschichte und die Idee dahinter hat mich schnell begeistern können. Mit Charley, dem Protagonisten, wurde ich sehr schnell warm, wobei ich mich gleichzeitig sehr über die "alten Bekannten" gefreut habe, denen er begegnet. Der Schreibstil ist zwar flüssig und leicht zu lesen, dafür sorgen viele detailreiche Beschreibungen leider immer wieder für Langatmigkeit, sodass manche Stellen sehr zäh zu lesen sind. 

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Wer aber Geschichten liebt, in denen Figuren aus den verschiedensten Büchern plötzlich vor den Protagonisten stehen, und über die ein oader andere langweilige Stelle hinweg lesen kann, wird mit dem Buch sicher seinen Spaß haben. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, es hätte allerdings besser umgesetzt werden können. Deshalb gibt es von mir leider nur 4 Sterne. 

 

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